Was will ich im Leben? Diese 7 Kernfragen helfen dir Antworten zu finden

Beschäftigt dich die Frage, was du in deinem Leben willst – dann, weil dich ein neuer Lebensabschnitt erwartet. Diesen nenne ich: die Noch-mehr-dein-Eigenes-Phase!

 

Eigentlich müsstest du zufrieden sein und doch ist etwas suchend und rastlos in dir. Aus gutem Grund: Du sollst noch mehr dein Eigenes zum Ausdruck und in unsere Welt bringen.

Du stehst also an einem Wendepunkt in deinem Leben – und das ist ein besonderer Moment!

Entweder du gehst einfach darüber hinweg und lenkst dich weiter ab, bis du früher oder später wieder an den gleichen Punkt kommst …

☞︎ … oder du bleibst jetzt stehen. Schaust in den inneren Spiegel. Hältst dich selbst in diesem Zustand aus. Und setzt dich in einer Tiefe mit dieser lebenswichtigen Frage ‘Was will ich im Leben’ auseinander.


Folgende 7 Kernfragen mit Übungen ‘Aus Liebe zu dir’ helfen, Antworten IN DIR zu finden.

Lebe ‘Deins’! Das passt zu dir und macht dich glücklich.

Alles dafür ist bereits in und bei dir. Werde es dir bewusst.

 
 


Kernfrage 1:

Was will ich im Leben – erlaubst du dir deine Wünsche?

An welche Stelle setzt du deine Bedürfnisse? Nimmst du sie ernst oder müssen sie hinten anstehen, weil die Wünsche deiner Liebsten und Mitmenschen wichtiger zu sein scheinen als deine eigenen? Vielleicht schlummert in dir eine leise Stimme, die dich ermahnt: Sei nicht egoistisch!

Wenn du eine Antwort auf die Frage ‚Was will ich im Leben‘ finden willst, dann ist die Grundvoraussetzung dafür, dass:

  • du deine eigenen Bedürfnisse achtest,

  • zu dir stehst,

  • dir deine Wünsche erlaubst,

  • ihnen nachgehst und für ihre Erfüllung die Verantwortung übernimmst!

Niemand kann wissen, was du wirklich willst, was dich glücklich macht und dir guttut – ausser du selbst! Dich auf dich und dein Wohlbefinden zu besinnen und deine Selbstliebe zu stärken hilft dir enorm, endlich für dich selbst einzustehen.

Nimmst du dich selbst nicht wichtig genug und deine Wünsche und Bedürfnisse nicht ernst, dann erschwerst du es dir, herauszufinden, was du im Leben willst und vor allem entfernst du dich von dir selbst.

Jetzt bist du an der Reihe! Erlaube dir, dein 'Mehr vom Leben' auch wirklich zu leben!

 


ÜBE DICH AUS LIEBE ZU DIR … deine Bedürfnisse wahrzunehmen – und ihnen zu folgen!


Beginne den Tag mir der Frage:

  • Was wünsche ich mir für heute?

Notiere dir zwei kleine Bedürfnisse und einen grösseren Wunsch, denen du heute mindestens eine Stunde deiner Zeit schenkst. Grössere Wünsche brauchen länger, bis sie sich erfüllen. Solange du dran bleibst, wird dein Wunsch wahr werden, weil du dich ernst nimmst!


Menschen, die Mühe haben, zu ihren Bedürfnissen zu stehen, erfahren sich oftmals als ‘nicht gehört’ oder ‘nicht gesehen’ für das, was sie sind und für all das, was sie leisten.

 


Das geschieht, wenn du die Bedürfnisse anderer Menschen vor deine eigenen stellst …

Mangelnde Selbstachtung kann Menschen dazu verleiten, sich zu 'guten Wunscherfüllerinnen oder Wunscherfüller für andere' entwickeln, sich selbst jedoch ständig zu vernachlässigen.


Fremde Wünsche erfüllen ist oft eine Ersatzhandlung für jene Menschen, die sich nicht getrauen ihre eignen Wünsche und Bedürfnisse zu äussern!


Insgeheim, ob bewusst oder unbewusst, erwarten sie als Gegenleistung für ihre (ungefragte) Wunscherfüllung, dass wiederum ihre eigenen Wünsche erkannt und erfüllt werden – was kaum eintrifft. So kommt es nicht selten vor, dass sich Wunscherfüller:innen ausgenützt fühlen und glauben, dass sie es erst wert sind geliebt zu werden und Beachtung zu bekommen, wenn sie etwas dafür leisten.

☞︎ Was willst du in deinem Leben? Eine zentrale Frage, für die du dir unbedingt Zeit nehmen solltest: mindestens ein paar Monate! Du bist wichtig und wertvoll, ohne dafür auch nur einen Finger krümmen zu müssen!

☞︎ Und stell dir vor: Es nützt sogar deinen Liebsten mehr als du denkst, wenn es dir gut geht!

 


Essenz:

Nicht jeder Wunsch, den du dir erfüllst, wird ein Highlight sein – dafür erwartet dich eine neue Lebenserfahrung und du findest heraus, was dir guttut und was nicht.

 

Kernfrage 2:

Was will ich im Leben fühlen?

Bevor wir die Kraft aufbringen, etwas in unserem Leben verändern und neu gestalten zu können, ist die Auseinandersetzung mit unseren Gefühlen wesentlich. Gefühle bergen in sich eine immense Kraft und sie zeigen dir, was du willst und was nicht, was dich weiterbringt und was dir schadet.

☞︎Die Qualität unserer Gefühle kann uns Kraft geben, um etwas Neues zu erleben, dass sich richtig gut anfühlt.

Genauso können uns unsere Gefühle von erfüllenden Erfahrungen fernhalten, wenn wir sie ständig verdrängen!

Was sich nicht stimmig anfühlt, wir aber trotzdem tun, raubt uns Energie und Lebensfreude!

Deshalb ist die Frage: ‚Was will in meinem Leben fühlen‘ wegweisend für deine Entscheidungen. Was von dir deine Aufmerksamkeit erhält, nimmt mehr Raum in deinem Leben ein. Das gilt sowohl für die unschönen als auch die schönen Gefühle.

Um zu fühlen, dafür brauchen wir eine Verbindung zu unserem Herzen.

☞︎ Ist dein Herz offen? Oder ist dein Herz verschlossen? Es kann nicht beides gleichzeitig sein. Entweder es ist offen für die Liebe oder verschlossen. Entweder arbeiten deine Gefühle gegen dich oder für dich!

 


ÜBE DICH AUS LIEBE ZU DIR … in der Wahrnehmung deiner Gefühle und nutze ihre Kraft für dich!


So gehst du auf deine Gefühle ein:

  • Wenn du Freude fühlst, mach mehr davon!

  • Wenn du Trauer fühlst, frage dich, was dich wirklich traurig stimmt und was du im Grunde für ein Bedürfnis hast.

  • Wenn du Wut verspürst, nimm auch sie wahr. Frage dich, was dir nicht passt und was es braucht, damit sich die Situation verbessert – und dann nutze die Kraft der Wut konstruktiv, indem du dich für dein DAFÜR einbringst!

  • Wenn du nichts fühlst, dann lass dir von deinem Körper helfen und schalte deine Sinne ein. Richte deine Augen auf Schönheit. Schenke deiner Nase feine Düfte. Zieh etwas Angenehmes an oder Unangenehmes aus. Geniesse bewusst etwas Leckeres. Nimm dir Zeit für Sinnlichkeit – erlaube dir den Reichtum deiner Gefühle!

Gute Gefühle entfalten sich, wenn du dir bewusst Zeit dafür nimmst.

 

Essenz:
Gefühle machen unser Leben reich, auch wenn nicht jedes Gefühl schön ist. Doch Gefühle lassen uns Lebendigkeit erfahren –
wer fühlt, lebt!

 

Kernfrage 3:

Was will ich im Leben denken?

Dein Denken nimmt grossen Einfluss auf die Qualität deiner Realität!

Unsere Erfahrungen sind auch (nicht nur) ein Spiegel unseres Denkens. Wenn du eher der Denkertyp bist, kann es gut sein, dass dich diese Aussage besonders nervt, weil du auf die Frage ‘ Was will ich im Leben’ schon so lange keine Antwort findest. Lies bitte trotzdem weiter, denn schliesslich habe ich diesen Beitrag für dich geschrieben, damit du mehr vom Leben hast!

Täglich denkt es mit uns unzählige Gedanken. Aber nur weil wir denken, heisst das noch lange nicht, dass unsere Gedanken auch wahr sind. Ich kann es nicht genug oft erwähnen: Unsere Gedanken nehmen Einfluss auf unsere Lebensqualität, ob wir unser Leben schwer und ängstlich erleben oder als schön und erfüllend.


Denkst du: Ich weiss nicht was ich will! Machst du konsequenterweise die Erfahrung, dass du nicht weisst, was du willst! Oder wenn du ständig erwiderst: ‘Das ist aber nicht so einfach’, ist die Erfüllung deiner Wünsche logischerweise schwierig!


☞︎ Deine Einstellung, die sich in deinen Gedanken spiegeln helfen dir enorm, wenn du zum Beispiel davon ausgehst, dass es das Leben gut mit dir meint und du ein schönes Leben in deinem Sinn führen darfst! Und wenn du gerade wieder denkst: “Ja, aber das ist gar nicht so einfach”, frage ich dich: Willst du dir fortan selbstaufbauende Gedanken erlauben, anstatt weiterhin darauf zu beharren, dass es schwer ist und du damit recht hast?


Wenn du dir selbst ständig sagt, dass es ‘nicht einfach’ ist, weil du schon so lange die Erfahrung machst, wie es schwierig ist – gehe zurück zur Kernfrage 1 und frage dich:

  • Erlaubst du dir deine Wünsche?

  • Erlaubst du dir neue Erfahrungen?

  • Willst du dir erlauben, neu zu denken?

  • Wie willst du im Leben denken, über dich, die Welt, das Leben?


☞︎ Du kannst deine Gedankenkraft FÜR DICH nutzen oder die genau gleiche Kraft GEGEN DICH arbeiten lassen. Wie du sie nutzt, DAS LIEGT AN DIR, indem du die Verantwortung für deine Gedanken übernimmst.

 

Steckst du in der negativen Gedankenspirale fest, dann bringt dich Denken nicht weiter!

Oftmals schadest du dir in diesen Momenten selbst, weil du dich von deinen Gedanken stressen lässt. Gestresste Gedanken schaden dir jedoch mehr, als sie dir helfen. Deshalb ist in solchen Momenten dein Denken kein guter Freund für dich. Ruhst du hingegen in dir, dann schon!

 

ÜBE DICH AUS LIEBE ZU DIR … aus der negativen Gedankenspirale auszusteigen

Nimm dir vor, deine Gedanken zu beobachten. Wie denkst du über dich und über dein Leben?

Willst du aus dem Gedankenkarussell aussteigen, hast du dir deiner Gedanken bewusst zu werden und sie gegebenenfalls zu umzuschreiben.

So wirst du dir deiner inneren Gedankenwelt bewusst: Räume dir morgens oder abends Zeit ein, um dich deinen Gedanken zu widmen, die deine Lebensqualität beeinflussen.


Runde 1 - Notiere 3 Gedanken-Antworten

Halte inne:

  1. Was denkst du jetzt gerade über dich?

  2. Was denkst du gerade über dein Leben/die Welt?

  3. Was denkst du über einen dir nächsten Menschen?


Runde 2 - 3 Gedanken bewerten
Lies deine Gedankennotizen von 1-3 durch.

Willst du den jeweiligen Gedanken weiter hegen und pflegen? Frage dich, bringt dich dieser Gedanke weiter?

  • Bei einem ‘Ja’, versehe den Gedanke mit einer ☼

  • Bei einem ‘Nein’, setze das Vorsicht-Zeichen ⚠︎︎

Runde 3 - Gedanken neu denken

Widme dich den Vorsicht-⚠︎︎-Gedanken, die du gerne austauschen willst. Sie saugen an deiner Lebenskraft, statt dich aufzubauen.

  • Wie willst du stattdessen denken?

  • Kreiere deinen neuen Gedanken, so, dass er aufbauend wirkt und in dir gute Gefühle hervorlockt.

  • Schreibe deinen neuen Gedanken auf ein Papierchen und lege es in dein Gedanken-Schatzkästchen. Falls du noch keines hast, lege es in ein Couvert und beschrifte es mit ‘Gute Gedanken’.

Wann immer du in einer negativen Gedankenspirale feststeckst, ziehe einen deiner wertvollen Gedanken! So lernst du deine Gedanken, Gedanke um Gedanke gestalten und führen.

 

Essenz:
Du machst es dir so viel leichter, wenn du an der Qualität deiner Gedanken arbeitest!

 

Kernfrage 4:

Was will ich im Leben glauben?

Wissen wir nicht, was wir im Leben wollen und fehlt uns eine klare innere Ausrichtung, dann steigt in uns die Frage nach dem Sinn im Leben auf. Wir fragen uns beispielsweise: Existiert eine grössere Macht, die über all dem steht, was wir nicht verstehen, nicht können, nicht sehen oder nicht wollen?

Vielleicht siehst du in diesen Momenten all das Leid und fragst dich, ob dieser Weltenschmerz gewollt sein kann, es Zufall ist oder es sich irgendwie jemals zum Guten wendet?

Ob du gläubig/spirituell bist oder nicht, setze dich mit deinem Glauben auseinander, denn er birgt in sich eine grosse Kraft!

☞︎ Dein Glaube braucht 'keine wissenschaftlich belegte Beweise'. Dein Glaube ist viel grösser, denn er erlaubt dir an Möglichkeiten und auch Wunder zu glauben!

☞︎ Dein Glaube hat die Macht, dir Erleichterung, Trost und Mut zu spenden, selbst in den dunkelsten Zeiten. Dabei spielt es weniger eine Rolle, wie sich dieser Glaube nennt, sondern viel mehr, ob dir dein Glaube hilft, liebevoll, gütig und geduldig mit dir zu sein.

☞︎ Es ist wo wichtig, dass DU AN DICH SELBST GLAUBST!

Ein Glaube, der dich glauben lässt, nicht zu genügen, nicht genug gut zu sein, nicht würdig zu sein, ist ein Glaube, den du für dich hinterfragen solltest.

Alles, was was du in deinem Leben willst, braucht der Glaube daran, dass…

  • du es wert bist

  • du gewollt bist, so wie du bist

  • du es schaffen kannst, mit dem was du bereits hast

  • du unermesslich geliebt wirst, ohne auch nur das Kleinste dafür leisten zu müssen!

Natürlich steht dir frei zu glauben, was du glauben willst. Du bist bist Erwachsen. Du darfst deinen Glauben sogar selber gestalten!

Ein Zeichen für einen gesunden Glaube ist, wenn sich dein Herz und dein Verstand einig sind.

Mein Vorschlag, wenn du nicht weisst, was du glauben sollst: Ich will glauben, dass es das Leben gut mit mir meint!

 

ÜBE DICH AUS LIEBE ZU DIR … an dich zu glauben!

Wann immer in dir Zweifel aufkommen, halte inne und wähle, an dich zu glauben!

Was auch immer du im Leben willst, wenn du an dich glaubst, dann bist du es wert, dass sich deine Herzenswünsche erfüllen!

 

Essenz:
Dein Glaube ist dafür da, dass er dir dient, an dich zu glauben und dich auf deinem eigenen Weg zu bestärken.

 

Kernfrage 5:

Was will ich im Leben tun?

Die meisten Menschen tun Dinge, ohne dass ihnen bewusst ist, was sie in ihrem Leben wirklich wollen.

Dabei beginnen sie ständig etwas Neues, ohne dass sie jemals an den Punkt kommen, etwas zu vollenden. Etwas zum Erfolg zu führen. So lange dranzubleiben, bis es funktioniert. Der Plan aufgeht und sie die Früchte ihrer Arbeit ernten können.

Je nachdem, welche Naturtalente dir vom Leben mit auf deinen Lebensweg gegeben wurden, bist du eher ein:

  • Machertyp

  • Denkertyp

  • oder Wahrnehmungstyp

Auch wenn wir alle von allen Typen etwas haben, dein ausgeprägter Typus ist der, was du als erstes zu tun wählst, wenn du selbst unter Druck stehst und dich entlasten willst.

Machertypen verfallen dem Aktionismus – hauptsache sie tun etwas!

Denkertypen verlieren sich im negativen Gedankenkarussell.

Wahrnehmungstypen gehen ins Drama – ihre grosse Angst, die Gefühle anderer zu verletzen.

 

Folgende Impulse, gegliedert nach Typus, helfen dir bei der Frage, was du tun willst:



MACHER:INNEN fällt es leicht
, etwas anzupacken und umzusetzen


Stresst dich etwas, dann ist jetzt für dich PAUSE und INNEHALTEN angesagt!

Für den Moment geht es bei dir nicht darum, im Aussen tätig zu sein, sondern dich deinem Innenleben zu widmen.

  1. Atme fünf mal bewusst ganz lange aus.

  2. Werde dir bewusst, was dich gerade wirklich stresst. Definiere konkret, was dir gerade nicht passt und wie es stattdessen sein sollte.

  3. Frage dich: Ist das jetzt meine Aufgabe oder übernehme ich da Aufgaben, die eigentlich jemand anderes tun müsste? Erinnere dich daran: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!

  4. Ist es nicht deine Aufgabe, dann ruhe dich weiter aus! Und wenn du den Drang verspürst etwas zu tun: Wie wäre es damit: Vertraue den Involvierten, dass sie es auch ohne dich schaffen. Ein wertvoller Beitrag kann auch sein: einfach Dasein.

Deine Umsetzungsstärke ist etwas ganz besonderes. Lerne dich dafür wertzuschätzen und frage dich, für welche Qualitäten du diese nutzen willst, denn das macht dich langfristig glücklich!


DENKER:INNEN fällt es einfach, Fehlerquellen zu erkennen und Strukturen zu optimieren. Blitzschnell analysieren sie, wie man in einem Betrieb/Verein/bei einem Projekt etwas besser/effizienter/gewinnbringender organisiert.

Bringst du dich mit deinem Wissen ein und zwar so, dass sich deine Mitmenschen nicht dumm, sondern wertgeschätzt fühlen?

☞︎Lass dein Wissen zum Segen werden. Du kannst mit deinem Denktalent einem funktionierenden Miteinander dienen! Achte dabei auf deinen Ton. Mein Französichlehrer sagte immer: “C’est le ton qui fait la musique!“ (Es ist der Ton, der die Musik macht).

☞︎Du hast den Anspruch an dich, fehlerfrei zu handeln. Du machst es dir schwer, wenn du auf eine alleinige Richtigkeit pochst. Stattdessen solltest du dich darauf fokussieren, wie du deine Mitmenschen mit deiner Sichtweise darin förderst, es besser/einfacher/erfolgreicher zu machen. Sie ein Stücklein darin zu begleiten, macht dich glücklicher als du denkst!

Gute Denker scheuen sich oft vor Menschenmengen. Sie sind lieber für sich oder mit wenig auserwählten Menschen zusammen. Gerade deswegen ist es besonders wichtig für sie, in echte Beziehungen zu investieren, sonst verbittern sie.



WAHRNEHMER:INNEN haben ein grosses Einfühlungsvermögen und sind oft Menschenfreunde.

Dich interessieren deine Mitmenschen mit ihren Geschichten und du hilfst gerne.

Deine Herausforderung besteht darin, dass dich deine Empathie dazu verleitet, mehr auf das Wohlbefinden deiner Mitmenschen bedacht zu sein, als auf dein eigenes. So kommt es vor, dass du dich plötzlich verunsichert fühlst oder wütend wirst, weil du die Gefühle deines Gegenüber wahrnimmst und sie zu deinen machst. Hast du dir nicht bewusst angeeignet ‘bei dir zu bleiben’ und deine Feinfühligkeit zu schulen, kannst du dich in Dramen vorfinden, die nicht deine sind!

☞︎ Stärke die Beziehung zu dir. Lerne mit dir und für dich da zu sein. Momentan ist es wichtig für dich, weniger die Nächstenliebe zu pflegen, dafür mehr Selbstliebe zu kultivieren – sonst opferst du dich auf!

☞︎ Nähre dein Selbstvertrauen. Vertraust du deiner Wahrnehmung? Deine Wahrnehmungsqualität ist an deine innere Ruhe geknüpft. Bist du unruhig oder nervös, sind deine Wahrnehmungsqualitäten beeinträchtigt. Übe dich darin, bei dir zu bleiben und deinen Ruhepol zu finden.

☞︎Führe aus dem Herzen. Eine deiner grossen Stärken ist die Wahrnehmung der Gefühlswelt deiner Mitmenschen. Du bist fähig etwas feinfühlig anzusprechen, was viele nicht können. Übernimm die Führung, wenn es um Zwischenmenschliches geht – beginnend aus deiner inneren Ruhe. Du bist ein:e Brückenbauer:in.

 

Was für ein Typ wir auch immer sind, das Gefühl von Zugehörigkeit und ein friedliches Miteinander stärkt und nährt uns ausnahmslos alle!

 

Essenz:
Was auch immer du tust,
tu es so, dass es dir guttut.

 


Kernfrage 6:

Wer bin ich?

Dieser Frage weichen die meisten Menschen aus, dabei ist sie DIE Frage überhaupt im Leben! Die Frage ‘Wer bin ich’ offenbart dir nämlich genau, was du in deinem Leben wirklich willst.

☞︎ Erst wenn du weisst, wer du bist, kannst du wirklich wissen, was du willst – und in deinem Leben tun, was du sollst.

Deshalb ist in der Berufungsschule eine tiefe Auseinandersetzung mit deiner Identität das A und O. Weisst du wer du bist und bleibst du dir selbst treu, entfaltet sich natürlicherweise dein erfülltes und erfolgreiches Leben.

Selbstbewusstsein: Sich seiner Selbst bewusst sein

☞︎ Den meisten Menschen fehlt das Bewusstsein um ihr Einzigartigsein, dabei liegt genau darin ihr unendliches Potenzial verborgen!

Befasse dich deshalb mit dir und:

  • erkenne, was dich ausmacht und voll dein Ding ist.

  • erforsche dein Naturell, um deine Gaben und deine Bestimmung auf eine natürliche Art zum Ausdruck zu bringen.

  • wisse und nutze deine Stärken und ehre deine Schwächen.

Bist du nicht du selbst, dann lebst du eine Kopie von wem auch immer – und das ist anstrengend, denn du fühlst dich fremdbestimmt.

Begleitet dich schon länger eine innere Leere, dann hat das damit zu tun, dass du dir selbst, deinem SEIN fern bist, dich selbst nicht kennst, wertschätzt und achtest.

Es liegt eine grosse Kraft darin, ganz du selbst und dir treu zu sein. Mögest du dich aufmachen und erkennen, wer du in deinem Einzigartigsein bist. Mögest du aus deinem Vollen zu schöpfen – indem du dich für das einbringst, was für dich von Bedeutung ist!

Im Kursbuch ‘Die Essenz deiner Berufung’ vermittle ich eine fundierte und langjährig erprobte Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du selbst deine Berufungsessenz entschlüsselst – dein ‘Das bin ich’ in deinem vollen Potenzial entfaltest und wie du aufhörst, dir selbst im Weg zu stehen.

 

Essenz:
Weisst du, wer du bist, brauchst du dich nicht mehr neu zu erfinden, weil du dich gefunden hast.

 

Kernfrage 7:

Was bremst mich zu leben so wie ich will?

Die Hauptursachen, die dich von deinem Wunschleben trennen, sind entweder:

dein mangelndes Selbstbewusstsein,

deine fehlende Selbstachtung,

oder beides zusammen.

Sind das deine Themen, dann:

  • bist du dir deiner Naturtalente und besonderen Gaben noch nicht bewusst.

  • weisst du nicht, wie du konkret dein individuelles volles Potenzial abrufst.

  • fehlt dir das Bewusstsein, wie du dich aus deinen Schwächen in deine Stärken bewegst und dich selbst ermächtigst, deine Grenzen zu überwinden, um dir eine neue Realität zu erschaffen.

  • fokussierst du dich auf das Leben anderer Menschen und die Erfüllung fremder Erwartungen, statt deinem Eigenen Raum zu geben und deine Bestimmung zu leben.

  • stehst du dir selbst im Weg.

Bist du selbstbewusst, dann kennst du dich. Du weisst, wofür du steht, was dein Ding ist, wofür du brennst und was du willst.

☞︎ Ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, bedeutet, dich selbst kennen lernen, und dich sowohl mit deinen Stärken als auch mit deinen Schwächen vertraut zu werden.

☞︎ Es gehört zu deinen Lebens-Hausaufgabe, einen liebevollen Umgang mit deinen Schwächen zu lernen: sie wurde dir gegeben, um deine Stärken bewusst einsetzen zu können!

 

Essenz:
Deine Stärke ist immer auch deine Schwäche, und deine Schwäche ist immer auch deine Stärke!

 

 
Portrait Suzane Brunner Zeltner

Suzane Brunner Zeltner ist Visionärin und Begleiterin auf dem Weg zu einer Arbeitswelt, in der jeder Mensch im Einklang mit seiner wahren Natur lebt und wirtschaftet.

Geboren in Peru und aufgewachsen mit einer tiefen Verbindung zur Erde, vereint sie zwei Welten – die Weisheit der Natur und die strukturierte Denkweise der Schweiz.

2012 hat sie die Berufungsschule gegründet. Darin vermittelt sie ihre Essenzkompass®-Methode. Außerdem veröffentlichte sie 2024 „Die Essenz deiner Berufung” – ein praxisorientierten Leitfaden, der Menschen hilft, ihr wahres Selbst zu erkennen und ihre Berufung nachhaltig zu leben.

Suzane lebt mit ihrer Familie inmitten der Natur im Toggenburg (CH) und gemeinsam mit ihren Musikfreunden kreiert sie Lieder aus dem Moment.